Das macht man nicht!
Bildung der moralischen Entwicklung des Kindes in Krippe und Kita „Das ist gemein und unfair!“, „Du bist nicht mehr mein Freund!“, „Warum immer ich?“ Aussagen die auf moralisches Denken und Urteilen der Kita-Kinder hinweisen. Doch was gemein ist und als unfair empfunden wird ist oftmals für uns Erwachsene sehr verwunderlich und widersprüchlich. Hier betreten wie den Bereich der kindlichen moralischen Urteilens. Krippe-Kinder Beißen, Kratzen, Hauen, Schubsen…, obwohl erklärt wurde, dass dies anderen weh tut und man das doch nicht machen soll. Ist das unmoralisch und wie kann man damit umgehen? Die moralische Entwicklung ist ein wichtiger Teilprozess der Sozialisation, der in Phasen verläuft und mit der Entwicklung neurologischer Prozesse eng verbunden ist.
- Wann und wie lernen Kinder sich zu „benehmen“, rücksichtsvoll zu sein, sich einzufühlen, die Wahrheit zu sagen und das Eigentum anderer anzuerkennen oder sich gar für andere einzusetzen?
- Was können Sie von den Kinder 0 – 7 Jahre erwarten und was ist noch nicht möglich?
- Welche Rolle spielt dabei das Verhalten, Denken und Handeln der erziehenden Personen?
- Was sind die Voraussetzungen, um moralisches Urteilen überhaupt entwickeln zu können?
Mit dem Blick auf die soziale und moralische Entwicklungstheorie nach J. Piaget und L. Kohlberg ist es
möglich kindliches Verhalten besser einzuordnen und Kind- und altersgerechte Erwartungen und
Anforderungen zu gestalten und zu begleiten. Es wird deutlich, was Kinder von Bezugspersonen brauchen um soziales Lernen überhaupt zu ermöglichen und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Dieser Workshop soll Sie für Ihren pädagogischen Alltag bestärken, erleichtern und inspirieren.