Als Gruselfest wird Halloween in Amerika gefeiert, mit Partys, schaurigen Kostümen und natürlich jeder Menge Süßigkeiten. Kein Wunder, dass Halloween auch bei deutschen Kindern immer beliebter wird. Luzia, du hast dir für dein Projekt dieses saisonale Thema geschnappt, aber dich ihm mal von einer ganz anderen Seite her genähert. Erzähl mal!
Richtig, ich habe für meine Praxisaufgabe ein Kamishibai für Halloween mit den Kindern gestaltet.
Ein Kamishibai? Ich fürchte, dass musst du uns kurz erklären.
Kamishibai heißt wörtlich übersetzt „Papiertheater“ und stammt aus Japan. Das Bildertheater hat dort eine lange Tradition und besteht aus einem transportablen Holzrahmen mit Klapptüren, in den Bildtafeln eingeschoben werden.
Okay, und das hast du mit den Kindern nachgebaut?
Zusammen mit fünf Kindern aus der ersten bis vierten Klasse haben wir eine Halloweengeschichte gestaltet. Zunächst haben wir gemeinsam Ideen für die Geschichte gesammelt und begonnen, die ersten Bilder dazu zu malen. Nachdem wir alle Bilder zusammen hatten, die wir für unsere Geschichte brauchen würden, haben wir sie in der richtigen Reihenfolge zusammengelegt und durchnummeriert. Wir führten einen Probelauf durch. Alle Beteiligten waren mit dem Ergebnis zufrieden.
Und als ihr fertig wart mit eurer Geschichte?
Wir haben das Kamishibai dann in der Konferenz vor der gesamten Gruppe, also rund 70 Schülern und fünf Pädagogen, vorgeführt. Die Kinder haben ihre Geschichte selbst vorgetragen. Ich habe sie dabei unterstützt und begleitet.
Aus dem Projekt und der Vorstellung ist ein toller, kurzer Film entstanden. Wer mag kann sich die Geschichte vom Kürbis, der Fledermaus und dem Geist hier anschauen.
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