Jessica, ihr habt euch im Rahmen eures ersten Wahlpflichtfachs „Verantwortung“ mit Müll und Unterwassertieren auseinandergesetzt. Wie genau dürfen wir uns das vorstellen?
Genau. Wir, also Jessica Gruber, das bin ich, und meine Gruppe aus dem AJ 22 haben im Unterricht dazu die Global Goals durchgenommen. Wir haben uns dann entschieden, ein Projekt zum 14. Global Goal, Leben unter Wasser, durchzuführen.
Bei dem Ziel gibt es sicher viel zu tun. Was habt ihr gemacht?
Wir haben an mehreren Tagen Müll am Max-Eyth-See in Stuttgart gesammelt, diesen sortiert und ausgewertet. Im Anschluss haben wir uns dafür entschieden, daraus ein Kunstprojekt zu gestalten. Aus dem gesammelten Müll haben wir Collagen erstellt, die Unterwassertiere darstellen.
Eure Unterwassertiere sehen toll aus und vermitteln gleichzeitig eine wichtige Botschaft. Denn: 39 Prozent des Plastikmülls treiben im offenen Meer, nur ein Bruchteil davon an der Oberfläche. Am Meeresboden und an den Küsten sammeln sich knapp 34 Prozent, während fast 27 Prozent in den Küstengewässern schwimmt.
Das ist richtig schlimm, finden wir auch. Daher haben wir nicht nur eine kleine Ausstellung mit unseren Werken organisiert, sondern die Projektarbeit auch auf unserem Instagram-Kanal „14lebenunterwasser“ festgehalten.