Seinab, ihr habt im vergangenen Jahr einen gemeinnützigen Verein bei zwei Aktionen für benachteiligte Menschen unterstützt. Erzähl mal, wer ihr seid und wie es dazu kam.
Wir sind Samantha, Sue, Yana, Marvin, Muhanad und ich, Seinab. Wir sind alle im ersten Ausbildungsjahr zum Erzieher bzw. zur Erzieherin mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung – oder auch kurz: JuH. In der Projektzeit entwickeln wir jedes Jahr ein eigenes Projekt zu den Themen Verantwortung, Herausforderung und Begeisterung. Im ersten Jahr ist es eben Verantwortung und unser Projekt hieß „Aktion Helfen“.
Ihr habt euch dafür mit dem Förderverein „Helfende Hände“ zusammengetan. Was ist das für ein Verein?
Der Förderverein wurde 1999 von einer Gruppe Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger gegründet. Der Verein hat sich die Linderung der Not der Menschen in Stuttgart zur Aufgabe gemacht.
Ihr habt die „Helfenden Hände“ gleich bei zwei Aktionen unterstützt. Worum ging es genau?
Die erste Aktion war die Kinderweihnachtsfeier im Generationshaus Heslach. Wir haben für die Kinder viele verschieden Spielstationen gebaut. Sobald sie alle Spielstationen geschafft hatten, durften sie sich beim Nikolaus ein Geschenk abholen. Die Bewirtung und der Eintritt bei der Feier sind frei und werden durch Spenden von „Helfende Hände“ finanziert.
Und auch die Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen in Stuttgart wurde vom Förderverein organisiert und gespendet. Sie fand unter der Paulinenbrücke in Stuttgart statt. Der gesamte Platz wurde dafür weihnachtlich geschmückt und es kamen sehr viele Menschen. Jeder konnte sich etwas zu essen holen, es gab Nachtisch und Geschenke. Das Essen wurde von „suppoptimal“ gespendet, einer Initiative der Bürgerstiftung Stuttgart.
Weihnachten ist das Fest der Liebe und jeder Mensch sollte diese Zeit ein bisschen genießen dürfen. Vielen Dank an das Team „Aktion Helfen“, dass ihr euch hier engagiert habt. Wir sind gespannt auf euer nächstes Projekt!
